Automatisierte 3D-Scanzelle ermöglicht schnelle KMG-Prüfungen
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Automatisierte 3D-Scanzelle ermöglicht schnelle KMG-Prüfungen

Dec 14, 2023

Conmed Labmet mit Sitz in Mexiko ist ein führendes Unternehmen, das sich auf die Integration fortschrittlicher Dimensionsmess- und 3D-Scantechnologien spezialisiert hat. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Messtechnik- und Automatisierungsmarken hat sich das Unternehmen als vertrauenswürdiger Partner der Branche etabliert. Seit acht Jahren widmet sich Conmed Labmet der Entwicklung und Integration modernster Messzellen, die Laserscangeräte mit Kontaktsensor-Koordinatenmessgeräten (KMGs) für verschiedene Automobil- und Luftfahrtunternehmen kombinieren.

In einem kürzlichen Durchbruch hat Conmed Labmet erfolgreich ein innovatives Scanning-Messsystem implementiert, das die Langstreckenprüfungen revolutionieren wird. Diese bahnbrechende Lösung konkurriert direkt mit herkömmlichen horizontalen Arm- und Gantry-KMGs im Bereich der Prüfung großer Teile, darunter Automobilstanzteile und -baugruppen, Formteile und Formwerkzeuge, Komponenten für die Luftfahrt und Haushaltsgeräte. Mit diesem neuen System stellt sich Conmed Labmet eine Zukunft vor, in der eine effiziente und genaue Inspektion solcher Komponenten ermöglicht wird.

Das Messsystem überzeugt mit seinen zahlreichen Vorteilen. Es bietet nicht nur Kosteneinsparungen und kürzere Fertigungs- und Montagezeiten, seine größte Stärke liegt auch in seiner bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit und Flexibilität über verschiedene Prozesse und Teilegrößen hinweg. Im Gegensatz zu herkömmlichen KMGs mit fester Größe, bei denen der Kunde Monate im Voraus die richtige Größe auswählen muss und für den Austausch gegen ein größeres Modell enorme Kosten anfallen, eliminiert dieses System solche Einschränkungen, da sein Messbereich erweiterbar ist.

Eine erste Installation der scannenden Messzelle hat bereits bei CIE, Mexiko, stattgefunden. Der Aufbau nutzt eine automatische Gantry-Struktur von VENTION mit einem großzügigen Messbereich von 4 Metern. Ergänzt wird die Struktur durch einen kollaborativen Roboterarm, insbesondere den Universal Robot UR10e, sowie einen blauen Laserlichtscanner, der mit einem dynamischen aktiven Trackingsystem und einer Scankugel ausgestattet ist. Die verwendete Messsoftware ist Polyworks, nahtlos synchronisiert mit der Streamline-Software von 3D-Infotech, die die Verwaltung von Messprogrammen integriert und rationalisiert und alle diese Spitzentechnologien auf benutzerfreundliche und effiziente Weise zusammenführt.

Automatische Teileerkennung und Programmauswahl

Das System umfasst außerdem eine Videokamera, die mit der 3D-Infotech Part-ID-Software ausgestattet ist. Diese Funktion ermöglicht es dem System, das spezifische Teil im Messvolumen zu erkennen und automatisch das entsprechende Messprogramm auszuwählen. Dadurch wird die Verantwortung des Benutzers minimiert und potenzielle Fehler im Zusammenhang mit der Auswahl eines falschen Inspektionsprogramms vermieden.

Die Einführung dieses Systemansatzes hat zu einer deutlichen Steigerung der Messproduktivität geführt. Im Vergleich zum ursprünglich installierten Horizontalarm-KMG, das etwa 40 Minuten benötigte, um etwa 250 Prüfmaße pro Bauteil zu messen und den Prüfbericht zu erstellen, erledigt die neu installierte Scanzelle die gleiche Aufgabe in maximal 10 Minuten. Diese erhebliche Reduzierung der Inspektionszeit ermöglicht eine schnellere Bereitstellung der notwendigen Informationen zur Stabilisierung und Feinabstimmung von Stanzpressen sowie eine effizientere Überwachung der Produktion.

Die Scanzelle ist in der Lage, verschiedene gestanzte Automobilkarosserieteile wie Türen, Kofferraumdeckel und Fahrzeugdächer zu messen. Diese Teile werden auf großen Halterungen montiert, die mit verstellbaren mobilen VENTION-Strukturen ausgestattet sind.

Darüber hinaus wurde ein Rack-Messsystem implementiert, das zwei Halteplatten verwendet, die auf umkehrbaren Tischen platziert sind. Dieser Aufbau maximiert den verfügbaren Platz im Labor und spart Zeit beim Messen von Teilen, die kleiner als 1 Meter sind.

Ing. Jesus Marañón Ruiz, CEO von Conmed Labmet, betont das Engagement des Unternehmens für die Entwicklung innovativer Lösungen in der automatisierten Messtechnik. Er ist fest davon überzeugt, dass die scannende Messtechnik, insbesondere im Automatikbetrieb, die Zukunft der Koordinatenmessgeräte darstellt. Dieser Ansatz adressiert die neuen Herausforderungen, die sich aus großvolumigen Messungen ergeben, und wird den aktuellen Anforderungen der Unternehmen der Branche gerecht.

Weitere Informationen: www.conmed.mx

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